Nach unserem Sommerlager 2025 und anstrengenden, unruhigen Monaten haben unsere Mitarbeiter in der Ukraine zwei Wochen Urlaub, den sie mit ihren Familien verbringen werden. In dieser Zeit können sie auftanken und neue Kräfte für ihre wertvolle Arbeit sammeln.

Unser deutsches Büro und unser Lager bleiben geöffnet.

Unser Sommerlager 2025 war für uns wieder ein ganz besonderes Ereignis.
Das Motto dieser wertvollen Zeit war Fit sein! Körper, Geist und Seele standen im Mittelpunkt. Wie können wir stark, ausdauernd, fleißig, freundlich, dankbar sein, nicht gleich aufgeben. Wie kann man Gott vertrauen und mutig sein?
Dieses Sommerlager war mehr als nur Ferien. Es war eine Brücke von Angst hin zur Liebe. Mögen die Samen, die hier gesät wurden, aufgehen.

Die letzte Nacht unseres Sommerlagers 2025 war schwierig. Laute Explosionen waren zu hören, alle schliefen im Schutzraum, beteten und hatten Angst. Gott beschützte uns auch in dieser Nacht genauso treu, wie während des gesamten Sommerlagers.

Der letzte Morgen ist immer wieder ein besonderer und bewegender Moment. Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass sich alle gegenseitig bunte Bänder um den Hals binden mit Worten des Dankes und guter Wünsche. 

Das letzte Tagesthema unseres Sommerlagers 2025 lautet „Übe Disziplin!“ Die Kinder übten im Laufe der vergangenen Tage viele positive Eigenschaften ein. Um sie im Alltag umsetzen zu können, benötigen sie Disziplin. Wir erarbeiteten heute gemeinsam, wie wir nicht aufgeben und weiter an unserem Charakter und dem, was Gott mit uns vorhat, trainieren können.

Ein Bilderrahmen mit einem Erinnerungsfoto des jeweiligen Teams wurde gebastelt und mit gegenseitigen guten Wünschen beschrieben.

Das Thema des 6. Tages unseres Sommerlagers lautete „Übe Dankbarkeit!". Die Tagesaufgabe der Kinder bestand darin, sich gegenseitig zu danken und bunte Papierfähnchen mit den Worten der Dankbarkeit an andere zu verteilen. Am Nachmittag gab es eine Menge Spaß mit Wasserspielen im Schwimmbecken. In der Abendpredigt sahen die Kinder deutlich, wie hoch der Grad der Dankbarkeit sein kann: von Null, wenn es keine Dankbarkeit gibt, bis hoch, wenn wir aufrichtig, positiv und konkret danken und unsere Gefühle teilen. 

Der fünfte Morgen unseres Sommerlagers beginnt wie jeden Tag mit einem Gebet und unserer Sommerlagerhymne, in der wir Gott um Segen und vor allem um Schutz in dieser Kriegszeit bitten. Es war eine anstrengende Nacht. Alle mussten eine lange Zeit im Luftschutzbunker verbringen. Die Explosionen waren sehr laut.

Die Kinder leben seit dreieinhalb Jahren unter diesen Umständen. Deswegen ist es extrem wichtig, dass sie zwischen Sirenen und Angriffen Freude und glückliche Momente hier in unserem Sommerlager erleben.

Der 4. Tag unseres Sommerlagers begann mit starkem Regen und stand unter dem Thema: Übe Sauberkeit! Die Kinder wachsen häufig in unordentlicher und chaotischer Umgebung auf. Diesen Lebensstil übernehmen sie häufig von ihren Eltern.

Anhand biblischer Beispiele und Verse motivierten wir die Mädchen und Jungen, über Charaktereigenschaften wie Sauberkeit nachzudenken. Sogar der frische Regen erinnerte die Kinder an die Bedeutung von Ordnung und die Gefahr von Unordnung.

Ein besonderes Ereignis war der Lagermarathon.

Was ist der Wille? Warum brauchen wir ihn? Wie können wir ihn trainieren? „Übe deinen Willen“ lautete das Thema des Tages. Intensiv dachten die Kinder über die oben genannten Fragen nach. Am Beispiel der biblischen Geschichte haben sie gesehen was passiert, wenn wir uns von Begierden und Gefühlen leiten lassen.

Leider unterbrachen die Sirenen von Zeit zu Zeit das Lagerleben und alle Teilnehmer und Mitarbeiter müssen immer wieder in den Schutzraum gehen. Gott sei Dank, dass ER seine schützende Hand über unser Sommerlager hält.

„Ich freue mich so, dass ich mit ins Sommerlager fahren durfte“, erzählt Sonja gleich nach dem Aufstehen. Der Tag begann mit lustiger Musik und Morgengymnastik. Das Thema des Tages lautete: Übe Freundlichkeit! Wie kann man freundlich und hilfsbereit sein? Die Kinder hörten die biblische Geschichte von Josef, der selbst zu denen, die ihm Schaden zufügten, freundlich war.

An diesem heißen Tag genossen es die Kinder im Pool zu schwimmen, sich zu sonnen, gemeinsam Spiele zu spielen und am Abendprogramm teilzunehmen.

Endlich ist er da, der lang erwartete Tag! Die Kinder kommen mit Bussen in unserem Sommerlager an. Glücklich steigen sie aus und schauen sich interessiert um.

Fröhliche Musik erklingt, Kinderlachen ist zu hören, das Programm beginnt. Die Hymne erklingt, die Lagerfahne wird gehisst und alle versammeln sich zum Gebet.

Fit sein! lautet das Motto unseres Sommerlagers. Anhand von sportlichem Training wollen wir über unseren Charakter und die persönliche Entwicklung sprechen. Die Dekoration ist sportlich gestaltet.

Die Wochen der Vorbereitungen, der Einkäufe, vieler Diskussionen und des Packens sind vorbei. Gestern wurde die gesamte Ausrüstung verladen, unsere Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer machten sich auf den Weg zu unserem Sommerlager. Die Aufregung ist groß, denn ein Sommerlager mitten im Krieg ist eine Herausforderung. Aber gerade in Kriegszeiten brauchen die Kinder ein warmherziges und freudiges Ereignis.

Die Zimmer sind bezogen, die Räume, die große Halle und der Hof wunderschön dekoriert. Am Abend kamen die Mitarbeiter zusammen, um Abendmahl zu feiern, zu beten und sich gegenseitig zu segnen.

Die Vorbereitungen für unser Sommerlager 2025 laufen auf Hochtouren! Mit viel Liebe und vollem Einsatz bereiten wir Bibelstunden, Spiele, Deko und Erste-Hilfe-Sets vor.
Wir freuen uns auf eine fröhliche, gesegnete Zeit voller Lachen, Freundschaften und Gottes Wunder!

Nächste Woche startet unser Sommerlager. Nicht nur die Kinder, auch die Mitarbeiter sind aufgeregt. Es gibt noch jede Menge vorzubereiten. Alle sind um die Sicherheit besorgt. In der Ukraine herrscht Krieg und nur Gott kann während des Sommerlagers Sicherheit schenken.

„Ich kann es kaum erwarten, endlich ins Lager zu fahren“, meint Inna. „Ich bin zum ersten Mal dabei“, erzählt Maxim aufgeregt. „Gibt es dort einen Luftschutzkeller? Was machen wir bei Bombenalarm?“, fragt Nasar.

Immer wieder werden die langen Listen überprüft, ob für das Sommerlager alles eingekauft, eingepackt und vorbereitet wurde. Es wird eine Menge Ausrüstung und Material benötigt. Die Lagertage werden ereignisreich sein. Verschiedene Spielsachen und Brettspiele, die wir als humanitäre Hilfsgüter mit dem LKW in die Ukraine gebracht haben, werden als Geschenke und Preise verwendet. Andere Dinge mussten vor Ort eingekauft werden. Natürlich werden auch jede Menge Süßigkeiten eingepackt. Auch Kostüme und Sportgeräte werden im Sommerlager gebraucht.

Die Kinder zählen bereits die Stunden, bis das Sommerlager beginnt. Sie packen ihre Koffer. Fit sein! lautet das Thema.

Trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen wachsen die Mädchen und Jungen heran, machen Schritte im Leben und lernen, ihre Ängste zu überwinden. Das Wichtigste, was wir den Kindern mitgeben wollen, ist, dass man mit Gott alles schaffen und Erfolg haben kann.

Die Mitarbeiter bereiten Bibellektionen vor, drucken farbenfrohe Bilder aus, suchen Materialien zusammen und wählen Kleidung für die Sketche.