Nach unserem Sommerlager starteten Glaubenskurse in unserer Villa Sonnenschein in Switlowodsk für 3 Monate.  Die Jugendlichen, die ihr Leben in unserem Sommerlager an Gott übergeben haben und in denen ein Feuer für den christlichen Glauben entfacht wurde, besuchen unseren Kurs „In Seiner Nähe“. 
In einer vertrauten Atmosphäre teilen die Jugendlichen mit, was ihnen am Herzen liegt, reden über wichtige Fragen und erhalten Hilfestellungen für ihren Alltag und ihre Probleme. Gemeinsam entdecken sie die Grundlagen des christlichen Glaubens.
Der Kurs ist ein Lichtstrahl der Hoffnung, der stärker ist als die Dunkelheit des Krieges.

In unserem Kleiderstübchen geht es lustig zu. Die Kinder probieren Pullover an. „Der Pulli passt mir!“ „Ich möchte genau diesen Pullover.“ Lesja nimmt ein Kleid von der Stange und meint: „Dieses Kleid wäre perfekt für die Schule.“ Witalik findet Schuhe, die genau die richtige Größe haben.

Der Herbst hat begonnen, die Kleidungsstücke in unserem Kleiderstübchen helfen, der Kälte warm eingepackt und mit einem Lächeln im Gesicht zu begegnen. Für die Kinder sind es nicht einfach nur Kleidungsstücke, sondern ein Zeichen dafür, dass jemand an sie denkt, dass sie nicht allein sind.

Nach der Sommerpause begann auch unsere Lebensschule. Die Mädchen freuten sich, einander in unserem Freizeitzentrum in Pawliwka wiederzusehen. Das Programm startete mit einem gemeinsamen Gebet, es wurde viel diskutiert und Pläne für das neue Schuljahr geschmiedet. Gemeinsam erinnerten sich alle daran, wie die Lebensschule begann. Lena Uchnal erzählte von der Vision und den bisherigen Erfolgen.

Die ersten Seminare dieses Jahres befassten sich mit der Bedeutung von Entwicklung und Bildung.

„Was machen wir heute?“ Gespannt überlegen die Mädchen und Jungen, was sie Wichtiges lernen werden. In unseren Kinderhäusern gibt es verschiedene Aktivitäten, um die Kinder zu fördern. Erlernen von Lebenskompetenzen steht auf dem Plan. Die Kinder beschäftigen sich mit Verhaltensregeln für gefährliche Situationen. Sie sprechen über Hygiene. Lernen, wie man seine Kleidung wäscht und Knöpfe annäht.

Dieses Mal lautet das Thema „Sport“. Körperliche Betätigung ist wichtig für die Gesundheit.

In den vergangenen Kriegsjahren konnten wir bereits vielen Binnenflüchtlingen helfen. Menschen, die ihre Wohnung, ihren Besitz, ihre Zukunftspläne verloren haben, die sich in einer schwierigen Lage befanden. Diese Menschen kamen in der Regel nur mit einer Tasche voller Habseligkeiten und den wichtigsten Dokumenten. Viele von ihnen flüchteten weiter ins Ausland, aber ein Teil blieb in Switlowodsk. Sie brauchen dringend Unterstützung. Diese Familien leben in gemieteten Wohnungen, benötigen Küchenutensilien, Betten, dazu auch Kleidung.

Unser Starthilfeprojekt ist für zahlreiche Familien eine große Hilfe in dieser schwierigen Kriegszeit um zu überleben. Sie teilen ihre ertragreiche Ernte mit anderen hilfsbedürftigen Menschen und unseren Kinderhäusern. 
Es ist ein Segen für sie in dieser schwierigen Zeit und schenkt ihnen Hoffnung.

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In der Vergangenheit haben immer wieder Schüler unserer Lehrwerkstatt ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. So wie Anja.

Anja hat sich an einer Berufsschule in der Nachbarstadt von Switlowodsk angemeldet. Trotz des Krieges und der häufigen Angriffe auf Krementschuk, so heißt diese Stadt, hat sie mutig einen Schritt in die Zukunft gewagt. Anja möchte Schneiderin werden. Unsere Mitarbeiterinnen haben sie verabschiedet. Sie bleiben jedoch in Kontakt mit ihr, ermutigen und helfen.

In Odariwka, einem Vergessenen Dorf, gibt es viele Familien, die in schwierigen Verhältnissen leben und sehr arm sind. Viele Dinge können sich die Eltern nicht leisten.

Ira erzieht ihre drei Kinder im Teenageralter allein. Sie wendet sich häufig an unsere Mitarbeiter, da ihr Gehalt nicht für Kleidung, Schuhe oder andere notwendige Dinge für die Kinder ausreicht. „Ihre Hilfe ist so wertvoll für mich. Danke!“ Die Familie ist dankbar für den Schreibtisch, an dem die Kinder ihre Hausaufgaben erledigen können, die Bettwäsche, die Kissen und die warmen Decken.

Aus allen Ecken des Dorfes eilten festlich gekleidete, fröhlich plaudernde Kinder zur Schule. Endlich begann die Schule wieder!

Anschließend ging es in den Zufluchtsort. Die Kinder wollten zuerst ihre Neuigkeiten erzählen. „Ich habe die ganze Multiplikationstabelle auswendig gelernt“, meinte Rita stolz. „Und ich habe in den Ferien zwei Bücher gelesen“, rief Maja.

Unsere Mitarbeiterinnen haben ein Fest vorbereitet. Es fand eine lustige Schnitzeljagd statt. Leider wurde die Feier von einem Luftalarm unterbrochen, alle liefen in den Schutzraum. Es wurde zusammen gebetet und der Psalm 91 aufgesagt.

Auch unser Spatzennest ist nach den Sommerferien wieder gestartet. Sweta und David sind neu dazugekommen. Sweta lernte schnell alle anderen Kinder kennen und möchte am liebsten mit allen Mädchen gleichzeitig befreundet sein. David ist noch schüchtern und flüstert seiner Mutter jeden Tag zu: „Ich will nicht allein hierbleiben.“

Beide Kinder kommen aus armen Familien, brauchen dringend Unterstützung. Puppen, Spielzeugautos, Baukästen, Plüschtiere und Buntstifte, sowie Bücher sind ihnen weitestgehend unbekannt.

In unserer Villa Regenbogen wohnen junge Mädchen, während sie einen Beruf erlernen. Vor kurzem ist Ira Sugak dort eingezogen. Iras Mutter saß zweimal im Gefängnis und kümmert sich nicht um ihre Tochter. Ihren Vater kennt sie nicht. Ira hat viele Jahre unseren Zufluchtsort in Boschedariwka besucht. Sie ist ein kluges, höfliches Mädchen und möchte Erzieherin werden.

Unsere Villa Regenbogen ist eine Brücke zwischen der Kindheit und dem selbstständigen Erwachsenenleben. Hier lernen die Jugendlichen gemeinsam zu kochen, einen Laptop zu benutzen, mit Geld umzugehen und Ordnung zu halten.

Die Kinder in Odariwka haben den Beginn des neuen Schuljahrs bereits ungeduldig erwartet. Endlich dürfen sie wieder ihren Zufluchtsort besuchen. Alle Schüler erhielten Sets mit Schulmaterialien. Begeistert betrachteten sie ihre neuen Hefte, die bunten Stifte, die Federmäppchen, Zeichenblöcke und Malkästen.

Der Krieg bringt viel Armut mit sich und vielen Eltern fällt es schwer, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu decken. Gott sorgt für die Kinder und dank der Hilfsbereitschaft aus Deutschland erhielten alle Jungen und Mädchen die benötigten Schulsachen.

Boschedariwka liegt nur etwas mehr als 100 km von der Frontlinie entfernt. Die Angst vor dem Krieg versetzt die Menschen in Panik und Sorge. In unseren Zufluchtsort kommen viele Kinder, die in diesem Vergessenen Dorf leben. Hier können sie essen und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Einige kochen gemeinsam eine Suppe, andere lernen, sich die Haare zu waschen und die Ohren zu reinigen. Eine Gruppe Teenager diskutiert über Beziehungsprobleme und echte Freundschafen. Es wird gebastelt, gemalt und eine biblische Geschichte erzählt.

In unserer Villa Regenbogen wohnen junge Mädchen, während sie einen Beruf erlernen. Vor kurzem ist Ira Sugak dort eingezogen. Iras Mutter saß zweimal im Gefängnis und kümmert sich nicht um ihre Tochter. Ihren Vater kennt sie nicht. Ira hat viele Jahre unseren Zufluchtsort in Boschedariwka besucht. Sie ist ein kluges, höfliches Mädchen und möchte Erzieherin werden.

Unsere Villa Regenbogen ist eine Brücke zwischen der Kindheit und dem selbstständigen Erwachsenenleben. Hier lernen die Teenager gemeinsam zu kochen, einen Laptop zu benutzen, mit Geld umzugehen und Ordnung zu halten.

„Ich bin so froh, dass es unser Tageskinderheim gibt und dass ich nun, nach den Ferien, wieder hierhin kommen darf.“ Sofia freut sich riesig.

Die instabile und manchmal auch schwierige Situation in den Familien wird durch die ständige Bedrohung durch den Krieg noch verschärft. Die Mädchen und Jungen brauchen viel Verständnis und Liebe.

Die Kinder, die unser Tageskinderheim am See besuchen, erhalten Hilfe beim Lernen. Jedes Kind spürt, dass es wichtig ist und gebraucht wird. Hier bekommt es Hoffnung auf eine glückliche Zukunft.