Unseren Zufluchtsort in Boschedariwka gibt es seit knapp neun Jahren. Die Dorfkinder können sich ein Leben ohne unser Haus, in dem die Türen immer offen stehen und sie jederzeit willkommen sind, nicht vorstellen. Kaum sind die Kinder da erzählen sie, was sie bewegt: „ Mein Papa wurde verwundet und liegt nun im Krankenhaus.“ „Hast du gesehen, wie riesig das Flugzeug war? Es flog so tief und war so laut.“
Die Kinder können bei uns Mittagessen, wir helfen bei den Hausaufgaben, sie bekommen Kleidung und Schuhe, können ihre Wäsche waschen und duschen. Wir bringen ihnen aber auch bei, wie man sich bei einem Raketenangriff verhalten sollte und beten zusammen, dass Gott uns bewahrt.