Nach ein paar morgendlichen Fitnessübungen am Strand überrascht das neue Tagesmotto die Kinder beim Frühstück: „Wertvoller als Gold!“ Bei einer Auktion bestimmen die Kinder selbst den Preis, den sie bereit sind für wichtige Dinge zu bezahlen. Alles hat seinen Preis. Wie viel ist ein Menschenleben wert? Wie viel bin ich mir selbst wert? In ihren Ursprungsfamilien hören die Kinder immer wieder Sätze wie „Du bist dumm! Du bist ein Nichts!“ – Im Camp vermitteln wir ihnen jedoch genau das Gegenteil.
Fragt man die Kinder, in welchem Zelt ein bestimmter Mitarbeiter wohnt, wissen sie dies nur selten. Doch ein Zelt kennen sie ganz genau, das Zelt unserer Krankenschwester Olga Schumilo. Schaut man sich die lange Warteschlange davor an, fragt man sich staunend: „Passieren im Camp so viele Unfälle?“ – Nein! Es gibt zwar hin und wieder kleine Blessuren, aber der Hauptgrund ist, dass sich viele der Kinder ihre Portion an wohltuender Aufmerksamkeit bei Olga abholen. Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit jedoch auf das Camp-Quiz. Jeder Teilnehmer versucht möglichst schnell alle Fragen zu beantworten, um rasch die Ziellinie zu überqueren, einen erfrischenden Wasserstrahl in seinem Gesicht zu spüren und seinen verdienten Applaus entgegenzunehmen.
Etwas ruhiger geht es danach beim Basteln weiter. In diesem Jahr gehört Katja Ewenkowa zum ersten Mal zum Mitarbeiterkreis, nach dem sie mehrere Jahre als Teilnehmerin im Camp dabei war. Sie weiß genau, was die Herzen der Jungen als auch der Mädchen beim Basteln höher schlagen lässt. Artjom schneidet die einzelnen Teile für sein Schiff besonders sorgfältig aus. Stolz erzählt er den anderen: „Dieses Schiff ist für meine kleine Schwester!“ Da sein Vater bereits tot ist und seine Mutter sich nicht ausreichend um die Kinder kümmert, hilft er oft bei den Nachbarn aus, lädt Baumaterial ab, gräbt Gärten um und verdient so Geld für den Unterhalt der Familie. Für ihn ist das Sommerlager ein echter Urlaub.
Fragt man die Kinder, in welchem Zelt ein bestimmter Mitarbeiter wohnt, wissen sie dies nur selten. Doch ein Zelt kennen sie ganz genau, das Zelt unserer Krankenschwester Olga Schumilo. Schaut man sich die lange Warteschlange davor an, fragt man sich staunend: „Passieren im Camp so viele Unfälle?“ – Nein! Es gibt zwar hin und wieder kleine Blessuren, aber der Hauptgrund ist, dass sich viele der Kinder ihre Portion an wohltuender Aufmerksamkeit bei Olga abholen. Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit jedoch auf das Camp-Quiz. Jeder Teilnehmer versucht möglichst schnell alle Fragen zu beantworten, um rasch die Ziellinie zu überqueren, einen erfrischenden Wasserstrahl in seinem Gesicht zu spüren und seinen verdienten Applaus entgegenzunehmen.
Etwas ruhiger geht es danach beim Basteln weiter. In diesem Jahr gehört Katja Ewenkowa zum ersten Mal zum Mitarbeiterkreis, nach dem sie mehrere Jahre als Teilnehmerin im Camp dabei war. Sie weiß genau, was die Herzen der Jungen als auch der Mädchen beim Basteln höher schlagen lässt. Artjom schneidet die einzelnen Teile für sein Schiff besonders sorgfältig aus. Stolz erzählt er den anderen: „Dieses Schiff ist für meine kleine Schwester!“ Da sein Vater bereits tot ist und seine Mutter sich nicht ausreichend um die Kinder kümmert, hilft er oft bei den Nachbarn aus, lädt Baumaterial ab, gräbt Gärten um und verdient so Geld für den Unterhalt der Familie. Für ihn ist das Sommerlager ein echter Urlaub.