20.05.2014 12:00

Überlebensängste

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22.05.2014 12:00

Vor dem kleinen Supermarkt in Swetlowodsk steht eine alte Frau, zählt mit zitternden Fingern ihre letzten Kopeken. Rentner erhalten momentan 949 Griwna im Monat, das sind beim heutigen Wechselkurs gut 70 Euro. Etwa für die Hälfte von diesem Geld muss man die Wohnnebenkosten bezahlen. Da bleiben gerade einmal 35 Euro im Monat zum Leben. Wie geht es weiter, wenn jetzt auch noch die Gaspreise steigen? Können Rentner dann überhaupt noch überleben, wo alles teurer wird? Die Angst wächst und lähmt die ukrainische Bevölkerung.
In den „Vergessenen Dörfern“ wird bereits gerechnet und geplant. Wo kann man die billigsten Saatkartoffeln und Gemüsesetzlinge kaufen. Doch jeder weiß, wenn alle danach suchen, dann werden die Preise explodieren. Man kann froh sein, dass die Krise vor dem Frühling und nicht vor dem Winter beginnt.

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19.05.2014 12:00

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