In dieser Woche haben wir beschlossen erst einmal unsere „Suppenküchen“ aufrecht zu halten und unsere Kinder nicht ausschließlich mit „Brotboxen“ zu versorgen. Die Kinder kommen nach Absprache in Abständen auf die Höfe vor unseren Häusern und erhalten einen Teller Suppe und Brot.
Danach unterhalten wir uns aus einem Fenster im zweiten Stockwerk mit ihnen, um ihnen ein Gegenüber in diesen schweren Wochen zu sein. Wir rufen regelmäßig bei Kindern und bei Familien an, die wir betreuen, um ihre Situation zu verstehen und um gezielt helfen zu können.
Vielen unseren Kindern ging es schon vor der Corona-Krise in ihren Familien schlecht, da sie meist nur von Alkoholikern umgeben sind. Nun hat sich die Situation verschlimmert. Aggression und Gewalttätigkeit haben zugenommen.