Aktuelles

19.06.2020 00:00

Eine schwere Zeit

Hinter unseren Kindern liegt eine schwere Zeit. Sie waren es gewohnt jeden Tag in „Villa Sonnenschein“ oder in eines unserer anderen Häuser zu laufen. Hier gab es etwas zu essen. Sie konnten in bunte Programme untertauchen. Unsere Mitarbeiter haben ihre Lebenssituation verstanden, haben sie mit Liebe umgeben. Während der Corona Krise haben wir unsere Freunde nicht nur mit Suppe und Brot versorgt. Einige haben weiter gelernt, haben zum ersten Mal ein Buch gelesen. mehr

18.06.2020 00:00

Feuerholz

Vor einigen Tagen hat uns eine Holzfirma in Boschedarjewka bereits im Sommer billig Brennholz für den nächsten Winter angeboten, das wir gleich für einige arme Familien gekauft haben. Die Firma hat wegen der Corona Krise finanzielle Engpässe und ist dankbar, dass wir ihnen in dieser schweren Zeit geholfen haben. In Swetlowodsk ist gerade eine Holzfirma geschlossen worden, weil ihr gesamter Absatzmarkt zusammengebrochen ist. Über 300 Personen haben ihren Arbeitsplatz verloren. mehr

17.06.2020 00:00

Dankbarkeit

„Anja, ich bin so dankbar, dass ihr mir in dieser schweren Zeit geholfen habt. Ohne eure Hilfe hätte ich es nicht geschafft.“ Olga Merkuschina weiß kaum, wie sie ihre Dankbarkeit ausdrücken soll. Vor einem Jahr ist ihr Mann gestorben, hat sie mit vier Kindern zurückgelassen. Drei der Kinder besuchen jeden Tag unser „Tageskinderheim am See“. Raia, die Jüngste, wird nach den Sommerferien eingeschult. Dann zieht auch sie in das Haus. Olga kommt nun manchmal, um uns im Garten zu helfen. mehr

16.06.2020 00:00

Ehemaligen Treffen

„Ich sitze ganz oft mit meinem Mann in unserem Garten und erzähle ihm von meiner unvergesslichen Zeit im „Tageskinderheim am See“.“ Wir haben fünf Mädchen eingeladen, die wir über zehn Jahre in unserem „Spatzennest“ und später in unserem „Tageskinderheim am See“ betreuten. Zwei von ihnen sind verheiratet und eine ist bereits Mutter. „Ich weiß nicht, wie meine Kindheit verlaufen wäre, wenn ihr mich nicht bei euch aufgenommen hättet.“ In den gemeinsamen Stunden schauen wir uns alte Bilder an... mehr

15.06.2020 00:00

Hilfsgüterarbeit

Während der Corona-Krise hat sich unsere Arbeit verändert. Büromitarbeiterinnen arbeiten auf dem Kartoffelacker, aus LKW Fahrern wurden Traktorfahrer, aus Erzieherinnen Köchinnen. Es gab noch einen weiteren Einschnitt. Seit Monaten konnten wir keinen Hilfsgütertransport durchführen. Wir sind froh, dass wir in unserer Lagerhalle in Swetlowodsk noch genug Hilfsgüter haben, denn von allen Seiten erhalten wir Anfragen nach Kleidung und Schuhen. Luda Slobodianik leitet unsere Hilfsgüterarbeit und Aliona Raschkowa... mehr

12.06.2020 00:00

Familie Pilugin

Familie Pilugin ist eine von vielen Familien, die wir in dieser schweren Zeit begleiten. Sie haben vier Kinder. Das Jüngste ist 1 ½ Jahre alt. Vor einem Monat hat sie ein Schicksalsschlag hart getroffen. Der Familienvater hatte einen schweren Schlaganfall, daraufhin hat er seine Arbeitsstelle in einer Fabrik verloren hat. Schlaflose Nächte, Zukunftsängste waren von nun an ihre ständigen Begleiter. In dieser Notlage lernten wir die Pilugins kennen. Wir haben sie in unser Hilfsprogramm aufgenommen. mehr

11.06.2020 00:00

Aliona

„Bitte, bitte, helfen Sie mir!“ Mit letzter Kraft wankt Aliona mit ihren drei Kindern durch ihr „Vergessenes Dorf“, bittet Menschen um Hilfe. Sie wurde von ihrem betrunkenen Mann so schwer misshandelt, dass sie mitten in der Nacht mit ihren drei Kindern aus ihrer Hütte floh. Nun wohnt sie in einer verlassenen Hütte in einem anderen Dorf. „Ist da „Brücke der Hoffnung“? In unserem Dorf ist eine Mutter mit drei Kindern. Die schaffen es nicht mehr alleine.“ Wie jeden Tag erreichen uns in dieser harten Zeit viele Notrufe. mehr

10.06.2020 00:00

Familie Guz

Jeden Tag erreichen unser Büro in der Ukraine während der Corona-Krise viele Notrufe. "Meine Kinder sind krank und ich habe keine Medikamente, um ihnen zu helfen. Meine Kinder ziehen jeden Tag bettelnd durch unser Dorf, weil wir nichts mehr zu essen haben." Eine von ihnen ist Familie Guz. Sie lebt am Ende von einem „Vergessenen Dorf“, in Mirnoje, in einer ärmlichen Hütte. Sie sammeln Blätter von Beerensträuchern und kochen daraus Tee. Manchmal erhalten die Kinder eine Scheibe Brot von Nachbarn, die Mitleid mit ihnen haben. mehr

09.06.2020 00:00

Einsame Mütter

„Schau mal, Zara, was wir heute geschenkt bekommen haben. Da haben wir in den kommenden Tagen genug zu essen. Auf der Kochplatte kann ich dir nachher einen leckeren Brei kochen.“ Als ihr Mann starb versank Ludmilla in tiefe Depressionen. Wie sollte sie weiterleben? Wie sollte sie alleine ihre 3jährige Tochter ernähren? Ludmilla ist eine von vielen alleinerziehenden Müttern, denen wir in dieser schweren Zeit helfen, denen wir zur Seite stehen. Einige Väter sind im Krieg, in der östlichen Ukraine. mehr

08.06.2020 00:00

Hoffnungsboxen

In diesen Tagen sind unsere Mitarbeiter, unter der Leitung von Luda Slobodianik, jeden Tag in den „Vergessenen Dörfern“ unterwegs. Da gibt es alte Menschen, die dringend Medikamente benötigen. Andere beteiligen sich an unserer „Gemüseaktion“. Vielen bedürftigen Familien bringen wir Lebensmittel. Und besonders hoffnungslose Menschen beschenken wir mit „Hoffnungsboxen“. Hier in den Dörfern sind die Menschen schon seit Wochen von der Außenwelt abgeschnitten... mehr

05.06.2020 00:00

Ferkel

„Schau mal, wie schnell die Ferkel laufen können. Ich kann sie kaum noch fangen.“ Die Kinder der Familie Timoschenko sind begeistert und ihre Eltern dankbar. Wir haben ihnen einige Ferkel geschenkt, die sie jetzt großziehen werden. Alle Kinder wollen dabei helfen. Lilia Timoschenko hat zehn Kinder, die sie ernähren muss. In der Corona-Krise stehen sie in einem erbarmungslosen Überlebenskampf. Sie sind nur eine von vielen Familien, denen wir in dieser schweren Zeit helfen. mehr

04.06.2020 00:00

Spatzennest

„Tante Wika, ich kann es kaum noch abwarten wieder in unser „Spatzennest“ zu kommen. Ich vermisse meine Freunde so sehr.“ Jeden Tag fahren wir mit unserer „Mobilen Suppenküche“ zu unseren Kindern, um sie mit frischem Brot und mit einer leckeren Suppe zu versorgen. „Mir ist so langweilig. Wann ist diese schreckliche Corona-Krise endlich zu Ende?“ Diesen Satz hören wir bei unseren Besuchen immer wieder. Unsere Mitarbeiter versuchen ihnen zu helfen. mehr