Aktuelles

10.10.2022 08:00

Hilfsgüteraktion

Großmutter Dschenja kommt aus der malerischen Stadt Krasnohoriwka. Die russische Armee bombardierte diese Stadt erbarmungslos. Dschenja wurde nach Pawliwka evakuiert. „Ich wollte meine Heimat nicht verlassen. Aber es war unerträglich, länger dort zu bleiben. Ich musste dringend operiert werden und wusste nicht, ob ich durch eine Bombe sterben oder die Operation nicht überleben würde. Mitnehmen konnte ich nichts. Ich bin hierhergekommen, nur mit der Kleidung, die ich anhatte.“ mehr

07.10.2022 08:00

Herzlichen Dank

„Wir sind so dankbar, dass Sie uns im Frühjahr und Sommer geholfen haben, Hühner und Schweine zu kaufen. Jetzt haben wir sie geschlachtet und können das Fleisch, das wir nicht selbst benötigen, verkaufen“. „Vielen Dank für die warme Kleidung für unsere vier Töchter. Ihre Hilfe kam genau zum richtigen Zeitpunkt.“ „Danke für das Schweißgerät für meinen Sohn. Dima hat schon einen Zaun repariert und ein Tor geschweißt. Er möchte gerne Schweißer werden.“ mehr

06.10.2022 08:00

Spezielle Unterrichtseinheiten

„Tante Aliona, ich habe riesengroße Angst. Im Radio haben sie erzählt, dass die Gefahr besteht, dass eine Atombombe auf unser Land geworfen wird.“ Tamara steht traurig vor unserer Erzieherin. Es ist wichtig, dass wir ehrlich mit unseren Kindern reden. Auch wir Erwachsenen haben Angst. Trotzdem können wir die Gefahr nicht ignorieren. In speziellen Unterrichtseinheiten besprechen wir mit den Kindern, wie man sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll. mehr

05.10.2022 08:00

Flüchtlingshilfe

Bis vor sieben Monaten standen in der Zentralukraine viele Häuser leer. Keiner wollte freiwillig in einem „vergessenen“ Dorf wohnen. Heute sind alle Häuser bewohnt. Flüchtlinge zogen in halb verfallene Hütten. Die Menschen sind bereit, unter unmenschlichen Bedingungen zu leben. Die Dorfbewohner helfen den Vertriebenen. Immer wieder klingelt das Telefon in unserem ukrainischen Büro: „In unsere Straße ist eine neue Familie gezogen. Helfen Sie bitte. mehr

04.10.2022 08:00

Nastja Bautina

Nastja ist ein 14-jähriges Mädchen aus einer großen Familie. Bereits als kleines Mädchen kam sie in unseren „Zufluchtsort“ nach Odariwka. Wir haben ihr Verantwortungsbewusstsein und Ordnung beigebracht. Heute ist Nastja ein Teenager, der seinen Platz im Leben sucht. Wir konnten ihr immer mehr Aufgaben übertragen, die sie gerne übernahm. Nastja leitet eigenverantwortlich Handarbeitsstunden. Sie webt mit den Kindern, fertigt Armbänder und andere Kunstwerke aus bunten Perlen. mehr

30.09.2022 08:00

Hilfe für Bedürftige

Schon vor dem Krieg war das Leben für viele Menschen in der Ukraine schwierig. Familien lebten aus den unterschiedlichsten Gründen unter der Armutsgrenze. Wenn ein Elternteil zu viel Alkohol trinkt, leidet die gesamte Familie unter der Situation. Die Kinder sind sich oft selbst überlassen, wissen kaum, was eine warme Mahlzeit ist. Es gibt aber auch Familien, in denen sich beide Eltern sehr bemühen, aber aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes... mehr

29.09.2022 08:00

Familie Kutz

Familie Kutz wohnt in Odariwka, einem kleinen „verlassenen“ Dorf. Zur Familie gehören sechs Kinder. Sie leben in einem alten Haus, das mit Holz beheizt wird. Die Eltern haben keine Arbeit. Da die Sozialleistungen häufig zu spät ausgezahlt werden, ist es für die Mutter schwierig, die notwendigsten Lebensmittel zu kaufen. Die Eltern arbeiten hart, haben Gemüse im Garten angebaut, um zu überleben. Die Kinder besuchen seit vielen Jahren unseren „Zufluchtsort“ in Odariwka. mehr

28.09.2022 08:00

Spatzennest

Seit Anfang September treffen sich unsere „Spatzen“ wieder jeden Morgen in „Villa Sonnenschein“. Ein kleiner Spaziergang im Freien, ein Picknick auf der Wiese und lustige Spiele stehen auf dem Programm. Leider werden die Kinder und Mitarbeiter immer wieder von heulenden Sirenen unterbrochen. In dieser schwierigen Zeit versuchen unsere Erzieherinnen, die Mädchen und Jungen auf die Schule vorzubereiten. Die Kinder lernen erste Zahlen und Buchstaben. mehr

27.09.2022 08:00

Familie Korolenko

„Das Leben ist so schwer. Wir wissen nicht, wie es weitergehen wird. Noch nie haben wir jemanden um Hilfe gebeten. Aber jetzt haben wir Angst, wenn wir in die Zukunft blicken.“ Frau Korolenko ist mutlos und weiß nicht mehr weiter. Die Familie arbeitete hart, damit es ihren sechs Kindern an nichts fehlt. Aber mit Ausbruch des Krieges wurde ihr Leben unerträglich. Fünf der Kinder haben wir in unserem „Tageskinderheim am See“ aufgenommen. mehr

26.09.2022 08:00

Hilfe für Flüchtlinge

Unsere Hilfe für die Flüchtlinge ist in den letzten Monaten immer wichtiger geworden. Da sind Menschen, die vor einem halben Jahr finanziell abgesichert waren, die Arbeit und eine Wohnung hatten. Durch den Krieg verloren sie ihre Arbeitsstelle, die Preise für Nahrungsmittel verdreifachten sich und keiner weiß, wie es in Zukunft weitergehen wird. Dank Ihrer Unterstützung haben wir nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kleidung, Matratzen, Handtücher, Bettwäsche und ... mehr

23.09.2022 08:00

Nachhilfestunden

„Ich würde so gerne selbst ein Märchen lesen und einen Brief an meine Oma schreiben“, meint Mascha. Vor einem Jahr kam sie in die erste Klasse, hat bis heute nicht lesen und schreiben gelernt. Wegen der Corona-Pandemie und dem Krieg fand der Schulunterricht zum großen Teil als Fernunterricht statt. Viele Kinder haben keinen Internetanschluss und bekommen keine Unterstützung der Eltern. Während der Ferien haben wir in unserem „Zufluchtsort“ in Pawliwka Nachhilfestunden organisiert. mehr

22.09.2022 08:00

Einkochen von Obst und Gemüse

„Mama, schau mal, ich habe die reifen Paprika geerntet. Jetzt pflücke ich noch ein paar Birnen.“ Dascha stellt den Eimer mit dem Gemüse in die Küche. „Mama, das müssen wir alles noch einkochen. Da haben wir viel Arbeit vor uns.“ Es ist Erntezeit. Die Gerüchte über einen harten Winter hört man an jeder Straßenecke. Jede Frau und ihre Kinder sind beschäftigt, Gemüse und Obst zu ernten und einzuwecken. Auch in unseren Kinderhäusern wird in den Küchen fleißig gearbeitet. mehr