Aktuelles

30.06.2023 08:00

Begeisterte Ernte

Vor zwei Monaten haben wir den Mädchen in unserem Zufluchtsort in Pawliwka geholfen, Saatgut zu kaufen. „Es war nicht einfach, den Garten zu bewirtschaften“, meint Dascha, „aber stell dir vor, Tante Wika, mit den Kräutern habe ich mein erstes eigenes Geld verdient. Das nehme ich für unser Sommerlager!“ Einige der Mädchen verkauften ihr Gemüse in der Stadt, andere bringen uns ihre Ernte, um sie für den Winter haltbar zu machen. Alle freuten sich. mehr

29.06.2023 08:00

Abschlussfeier Spatzennest

Endlich war es so weit! Die Abschlussfeier unseres Spatzennests stand an. Es war ein wunderbarer Tag voller Freude, Lachen und unvergesslicher Momente. Jedes Kind, das ab September die Schule besuchen wird, bekam eine Urkunde überreicht. Abschiedsworte wurden gesprochen, Fotos gemacht. Die Kinder verabschiedeten sich von ihren Freunden und Erzieherinnen. „Werden wir dich überhaupt nicht mehr sehen? Darf ich dich mal besuchen kommen?“ mehr

28.06.2023 08:00

Dank für Hilfsgüter

„Mama, schau mal, Tante Wika hat eine Matratze für Dschenja.“ Jana umarmt ihren behinderten Bruder und bedankt sich bei Wika für die dringend benötigte Matratze. Lena Perepelytsia hat ein chronisches Rückenleiden und schläft auf einem alten, abgenutzten Sofa. Sie musste ihre Heimat in der Region Charkiw verlassen, kam nach Pawliwka und konnte ein kleines Haus mit alten Möbeln mieten. „Vielen, vielen Dank! Ich bin so glücklich über die neue Matratze! mehr

27.06.2023 08:00

Die Schrecken des Krieges

„Ich dachte, ich muss sterben. Meine Mutter hat mich umarmt und wir haben gebetet“, erzählt die kleine Lisa. „Mitten in der Nacht kam meine Oma zu uns gerannt, weil eine Explosion in der Nähe ihres Hauses stattfand und das Feuer den Himmel erleuchtete.“ Lisa sieht man die Angst der vergangenen Nacht an. Unsere Kinder erlebten einen echten Alptraum. „Unser Haus bebte, meine Ohren waren verstopft. Ich dachte, ich kann nie wieder in die Villa Sonnenschein kommen“. mehr

26.06.2023 08:00

Minijob

Etliche Jugendliche arbeiten im Rahmen eines Minijobs in unseren Projekten. Heute wollen Tamara und Sonja Unkraut jäten: „Schau mal, das ist Basilikum. Basilikum geben wir oft in den Salat. Ich will es vom Unkraut befreien.“ Der Krieg hat die Preise für frisches Gemüse in die Höhe getrieben. Wir haben deshalb Kräuter und Gemüse angebaut: Dill, Petersilie, Zwiebeln, Spinat und Salat wächst in unseren Gärten. Unsere Minijobber machen ihre Arbeit gerne. mehr

23.06.2023 08:00

Freizeiten

„Juhu, hier ist ein Swimmingpool!“ „Tante Wika, ich bin so glücklich, dass ich mit auf die Freizeit fahren durfte!“ Mit begeisterten Ausrufen teilen die Mädchen, die an unserer Freizeit in Pawliwka teilnehmen, ihre Gefühle mit. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist etwas Besonderes. Aufgrund des Krieges haben die Kinder kaum Möglichkeiten, sich zu treffen, miteinander zu spielen, zu sprechen, sich zu entspannen. Unsere Mitarbeiter haben ein interessantes Programm vorbereitet. mehr

22.06.2023 08:00

Starthilfe mit Bienen

„Früher hatte ich ein schönes Haus, meine Frau besaß einen eigenen Lebensmittelladen. Ich war Imker und besaß viele Bienenvölker“, erzählt Tolik, ein Binnenflüchtling. Familie Redka flüchtete aus der Region Lugansk nach Pawliwka. Wir versorgten die Familie mit Lebensmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln. Veronika, die jüngste Tochter, besucht unseren Zufluchtsort. Im Rahmen unseres Starthilfe-Projekts kauften wir mehrere Bienenvölker für Tolik. mehr

21.06.2023 08:00

Eine furchtbare Nacht

„Unser Tageskinderheim ist nicht beschädigt worden!“ „In Villa Regenbogen ist auch alles okay.“ Nach einer schrecklichen Kriegsnacht beginnt der Morgen mit der Überprüfung der Häuser, insbesondere der Fenster. Der Stadtteil von Switlowodsk, in dem sich unsere Häuser befinden, wurde mit Drohnen angegriffen. Mehrere Explosionen ereigneten sich in der Straße von Villa Regenbogen. Vor ein paar Tagen fand dort unser Spatzen-Sommerlager statt. mehr

20.06.2023 08:00

Freizeitvorbereitungen

„Papa, Papa, schau! Sie sind da!“ Die kleine Maya hat einen Hocker vor den Zaun geschoben und schaut in den Hof unseres Zufluchtsorts in Pawliwka. „Papa, das sind die Jungen Missionare. Sie sind gekommen, um aufzuräumen. Bald sollen Wochenendfreizeiten stattfinden. Da darf ich doch dann auch dort übernachten.“ Nasar und Oleg schütteln die Teppiche aus, Wanja putzt die Fenster, Wladik und Tamara wischen den Boden. Nach der Arbeit spielen alle zusammen Volleyball, kochen und reden am Lagerfeuer. mehr

19.06.2023 08:00

Glaubenskurs

„Tante Wika, was machst du, um den Krieg zu überleben?“, fragt Anja. „Meine Eltern sind Alkoholiker. Ich weiß oft gar nicht, wie ich den Krieg und die Sucht meiner Eltern ertragen soll.“ Dinara erzählt von ihren Sorgen. Das Leben der Kriegskinder dreht sich um Sirenenalarm, Fernunterricht, Explosionen, Luftschutzbunker, Abende ohne Strom, Wasser und Wärme. Sie haben viele Fragen, die kein Mensch beantworten kann. mehr

16.06.2023 08:00

Flüchtlingshilfe

Immer mehr Flüchtlinge sind auf der Flucht vor dem Krieg. Eine große, 10-köpfige Familie aus der Reginon Donezk, ist vor fast sechs Monaten aus ihrer Heimat geflohen: Geschwister, Kinder und Enkelkinder. Wegen des massiven Raketenbeschusses mussten diese Binnenflüchtlinge ihre Häuser schnell verlassen. Als sie in Odariwka ankamen, hatten sie nichts bei sich. Jetzt wohnen sie in einem kleinen Haus, alle zusammen. mehr

15.06.2023 08:00

Picknick

Während des Krieges treffen sich unsere Jungen Missionare häufig unter einer Treppe im Büro, weil es dort zwei Wände gibt, die bei Raketenangriffen schützen können. Oder sie versammeln sich in der Cafeteria, weit weg von den Fenstern. Doch nun sollte das traditionelle Picknick im Freien stattfinden. Die Jungen und Mädchen freuten sich darauf. Sergej kümmerte sich um das Feuer, Wanja und David schnitten das Fleisch, der Rest der Jungs sammelte Brennholz. Auch die Mädchen halfen mit. mehr