Aktuelles

25.09.2018 00:00

Winterkleidung

Langsam werden auch in der Ukraine die Nächte kälter und die braunen Blätter künden den Herbst an. Jeden Tag stehen Kinder vor unserem „Zufluchtsort“ in Odarjewka und bitten uns um Winterkleidung. In den „Vergessenen Dörfern“ gibt es keine Arbeit, kein Geld, keine Hoffnung. Nachdem unser Hilfsgütertransport von Juni endlich zur Verteilung freigegeben wurde, hatten wir einen ganz besonderen Tag, an dem wir alle Kinder aus unserem „Zufluchtsort“ mit den Hilfsgütern aus Deutschland neu für den Winter einkleideten. mehr

24.09.2018 00:00

Immer im Einsatz

„Kinder, eins müsst ihr verstehen, es geht nicht nur darum, dass euch geholfen wird, wir müssen auch bereit sein Menschen zu helfen, die unsere Hilfe benötigen!“ Unsere Gäste kommen aus kaputten, armen Familien. In unseren Kinderhäusern fängt für sie ein ganz neues Leben an. Wir helfen ihnen, wo wir können, doch sie müssen auch lernen, dass es Familien gibt, denen es noch schlechter geht. Unsere jungen Helfer sind in „Vergessenen Dörfern“ unterwegs. mehr

21.09.2018 00:00

Hilfsaktion

Unser Auto fährt durch die „Vergessenen Dörfer“, vorbei an leerstehenden Hütten. Kinder in zerrissener Kleidung winken uns zu. Als wir vor einem schiefen Zaun anhalten, ruft uns ein kleiner Junge schon von weitem zu: „Habt ihr Winterkleidung und etwas zu essen mitgebracht?“ In einer anderen Familie zeigen uns die Kinder ganz stolz das Spiel, das wir ihnen bei unserem letzten Besuch geschenkt haben. Mütter schenken uns einen Einblick in ihren trostlosen Alltag. Ihre Geschichten hören sich alle ähnlich an. mehr

20.09.2018 00:00

Transport

Es war wieder einmal soweit! Peter Degtjar und Dima Grabenko machten sich mit unserem 34 t LKW auf die lange Fahrt von Swetlowodsk nach Hüttenberg, um Hilfsgüter abzuholen und in die Ukraine zu transportieren. Neben Kleidung und Schuhen, selbstgestrickten Socken und Hoffnungsboxen wurden auch etliche Patenpakete verladen. Viele ehrenamtliche Helfer unterstützten uns dabei. Herzlichen Dank! Nach Erledigung aller Zollpapiere ging es für unsere Fahrer wieder auf die Heimreise. mehr

19.09.2018 00:00

Ernte

Es gibt Zeiten, in denen wir sähen und Zeiten, in denen wir ernten. In der Ukraine sagt man: „Wer nicht sät, der kann später auch nicht ernten!“ Sehr häufig Tag erhält Luda Slobodianik, die unsere Kartoffel- und Gemüseprojekte leitet, dankbare Anrufe von Familien, die sich an diesen Projekten beteiligt haben. Nun wird fleißig eingeweckt, Obst und Gemüse wird zu Saft verarbeitet und die Vorratsräume unserer Kinderhäuser füllen sich langsam. mehr

18.09.2018 00:00

Kleine Schüler

„Tante, ich bin jetzt schon ein großes Mädchen. Ich kann jetzt schon jeden Tag in deine Schule kommen!“ Das kleine Mädchen kann ihr Glück kaum fassen, dass es nun jeden Tag das „Spatzennest“ in Boschedarjewka besuchen darf. Hier betreten die Kinder eine Traumwelt, etwas Unvorstellbares. Da gibt es viele Spielsachen und bunte Bilderbücher. Am Ende des vormittags gibt es ein leckeres Mittagessen. Zum ersten Mal stehen die Jungen und Mädchen unter einer warmen Dusche. mehr

17.09.2018 00:00

Einsatz in Andrusowka

„Mutter, Mutter, schau mal, ich habe eine wunderschöne Tasche gefunden. Und schau mal, die Winterjacke und die Jeans!“ Sascha tanzt vor Freude über den Platz vor seinem Dorfgemeinschaftshaus, kann sein Glück kaum fassen. Für alle Dorfbewohner aus Andrusowka ist es immer ein Festtag, wenn wir sie mit Hilfsgütern besuchen, besonders, wenn der Winter vor der Tür steht. Neugierig durchstöbern sie alle Bananenkartons. mehr

14.09.2018 00:00

Villa Sonnenschein

„Tante Oxana, wann macht denn „Villa Sonnenschein“ heute auf und was steht auf dem Programm?“ Neugierig schleichen einige Kinder gleich nach der Schule um unsere „Villa Sonnenschein“ herum. Es fällt unseren Mitarbeitern oft nicht leicht jeden Tag wieder ein neues Programm auf die Beine zu stellen, ein Programm, das die Mädchen und Jungen fesselt. Außerdem wollen wir unsere Gäste auch nicht nur unterhalten, sie sollen bei uns auch etwas lernen. mehr

13.09.2018 00:00

Neuer Haarschnitt

Die „Vergessenen Dörfer“ der Ukraine, am Ende der Welt, haben keine Geschäfte, keine medizinische Betreuung. Wenn man Glück hat, kommt einmal die Woche ein kleiner Wagen vorbei, der Brot verkauft. Diese Dörfer sehen ganz anders aus, als Dörfer in Deutschland. Oft ist die nächste Schule weit entfernt. Dann muss ein Bus die Schüler abholen. Doch dieser Bus ist im Winter häufig kaputt oder der Busfahrer ist krank. Oder die Heizung in der Schule ist defekt und der Unterricht muss ausfallen. Viele Kinder können dann wochenlang nicht zur Schule gehen. mehr

12.09.2018 00:00

Ein neues Schuljahr

„Mein Lehrer hat mich nach den langen Sommerferien fast nicht wiedererkannt. Er hat gesagt, dass ich gewachsen bin und er hat sich darüber gefreut, dass ich so gut aussehe und dass ich mich so schön angezogen habe.“ Die letzte Woche im August waren alle unsere Mitarbeiter damit beschäftigt, unsere Mädchen und Jungen auf die Schule vorzubereiten. Da wurde Kleidung gewaschen und gebügelt. Die Dusche war ständig belegt und Anja Losowaja hat allen Kindern im „Tageskinderheim am See“ die Haare geschnitten. mehr

11.09.2018 00:00

Nasar Braschnik

Vorsichtig tasten sich unsere Füße durch die beängstigende Finsternis. Hier draußen scheint nicht einmal das Licht einer alten Straßenlaterne. Schmutzige Fensterscheiben verbergen verzweifelte Einzelschicksale, unerträgliche Hoffnungslosigkeit. Ein wenig unbeholfen betreten wir die ärmliche Hütte. In dem dunklen Raum liegt Nasar. Seit seiner Geburt hat er einen schweren Gehirnschaden, ist fast gänzlich gelähmt, kann nicht sprechen, sich kaum bewegen. mehr

10.09.2018 00:00

Hoffnungsboxen

„Wo liegt denn Arsenowka?“ Ein wenig ratlos schauten die „Jungen Missionare“ Oleg Kurbatow an, als sie ihren nächsten Einsatz in einem „Vergessenen Dorf“ der Ukraine planten. Bereits vor einigen Wochen hatte uns von dort ein Notruf erreicht. Die holprige Straße führt vorbei an verlassenen Hütten. Hier, am Ende der Welt, leben nur noch fünf Familien. Weit und breit keine Schule, kein Geschäft, keine medizinische Betreuung. Wie aus vielen dieser Dörfer sind die meisten Menschen in die Stadt gezogen. Zurück blieben Kranke, Schwache, alte Menschen. mehr