Die Corona-Krise hat ihren Schatten über die „Vergessenen Dörfer“ der Ukraine geworfen. Jeden Tag erreichen uns Telefonanrufe von Menschen, die an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen sind.
Es gibt kaum noch die Möglichkeit Geld zu verdienen. Und wer keine Arbeitsstelle hat, dem wurde auch noch das Kindergeld gestrichen. Da kommt der Frühling genau im richtigen Augenblick. Die Menschen verlassen langsam ihre Hütten, beginnen im Garten zu arbeiten.
In diesen Tagen fangen wir bereits an unsere „Kartoffelaktion“ zu planen. Da müssen Traktoren organisiert werden, die Äcker pflügen und natürlich müssen Saatkartoffeln bestellt werden. Denn genauso wie in Deutschland ist die Kartoffel auch in der Ukraine eines der wichtigsten Lebensmittel.