In diesen Tagen ist Luda Slobodianik, die unsere Hilfsgüteraktionen leitet, vom frühen Morgen bis zum späten Abend unterwegs. Auf ihrer Liste, die immer länger wird, stehen in diesen schweren Tagen arme Familien, die kein Geld für Saatkartoffeln haben, alte Menschen, Kranke, Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet.
Jeden Morgen packt Luda schwere Kisten und Säcke in ihr Fahrzeug. Wenn sie dann abends müde in ihr Bett fällt, schmerzen ihre Knochen. Doch in diesen Augenblicken wird ihr Herz von einer tiefen Freude erfüllt. Sie durfte wieder einmal Hoffnung an viele hoffnungslose Menschen verschenken.
Menschen, die sie vor einem Monat noch nicht kannte, haben ihr erzählt, dass ihnen in diesen harten Wochen die körperliche Arbeit an der frischen Luft gut tut. Und die Aussicht auf eine gute Ernte lässt tief verwundete Herzen heilen, lässt depressive Gedanken weichen.