Jeden Tag besuchen neue Mädchen und Jungen unsere Häuser. Oft stehen sie dann hilflos vor unserer Tür. Wir spüren, dass etwas Schreckliches in ihrem Leben passiert ist, aber sie können ihre Gefühle nicht ausdrücken. Ihnen fehlen die Worte. Meisten sind ihnen aber auch die Dinge, die passiert sind, so peinlich, dass es ihnen schwer fällt darüber zu sprechen.
Doch es geht nicht nur um schlimme Informationen. Sie wissen auch nicht, wie sie ihre Freude rauslassen sollen. Sie können ihre Gefühle überhaupt nicht benennen.
In unserem „Zufluchtsort“ hat Mascha Galagowetz, die dieses Haus leitet, unsere Kleingruppen eingeladen, um das zu üben. Um konkret zu helfen, müssen wir natürlich Situationen und Gefühle verstehen.