Hinter der herunterhängenden, kaum den Durchzug verhindernden Decke vor dem Hauseingang tauchen verstrubbelte Köpfe von Kindern auf. Ihre Mutter schläft im angrenzenden Zimmer und kümmert sich nicht darum, was ihre Kinder treiben. Stickige Luft, Gestank, das bleiche Licht einer einsamen Glühbirne von der Zimmerdecke, Berge von Müll und schmutziger Kleidung – all das bestimmt die depressive Stimmung in der Hütte von Familie Odnorog. Um die Familien der Kinder, die zu unserem „Zufluchtsort“ in Odarjewka kommen, kennenzulernen, besucht Mascha Galagowetz jede einzelne von ihnen. Die kleineren Kinder der Familie Odnorog sehen nicht oft andere Erwachsene und fangen an zu weinen. Unter dem Bett schaut eine winkende Kinderhand hervor. Sie gehört Natascha Odnorog, die seit ein paar Monaten nicht mehr zu unserem „Zufluchtsort“ gekommen ist.
Mascha bringt für die Familie Kartoffeln und andere Lebensmittel. Die überglücklichen Kinder fangen an die Süßigkeiten und Kekse miteinander zu teilen, die sie nur selten zu Gesicht bekommen. Wir sind froh, dass wir Kinder aus Familien wie aus der Familie Odnorog unterstützen können. Aber wir sind auch besorgt, wenn die eigenen Eltern sich nicht um sie kümmern und ihnen sogar verbieten zu uns zukommen.
Mascha bringt für die Familie Kartoffeln und andere Lebensmittel. Die überglücklichen Kinder fangen an die Süßigkeiten und Kekse miteinander zu teilen, die sie nur selten zu Gesicht bekommen. Wir sind froh, dass wir Kinder aus Familien wie aus der Familie Odnorog unterstützen können. Aber wir sind auch besorgt, wenn die eigenen Eltern sich nicht um sie kümmern und ihnen sogar verbieten zu uns zukommen.