27.02.2014 12:00

Enteignungen

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28.02.2014 12:00

Nachdem die politische Spitze der Ukraine gestürzt wurde, wagen es immer mehr Menschen offen darüber zu sprechen, wie sie in der Vergangenheit enteignet wurden. Oft wurden sie von Schlägertrupps brutal unter Druck gesetzt, mit dem Tod bedroht. Manchmal kamen Beamte von Behörden, die dem Besitzer einfach erklärten, dass ihm seine Firma, sein Haus, sein Land nicht mehr gehörten. Aus Angst um ihr Leben haben sie dann meistens geschwiegen. Niemand weiß, wie es mit den beschlagnahmten Besitztümern weitergehen wird. Der Justizminister wird momentan von der Polizei gesucht, Gerichte werden wohl nicht so bald wieder ihre Arbeit aufnehmen. Wie soll man da um seinen Besitz kämpfen? Aktuelles vom Tag
„Ist da „Brücke der Hoffnung“? Wann werden denn ihre Hilfsgüter zur Verteilung freigegeben?“ Immer wieder riefen uns verzweifelte Mütter an, brauchten dringend Hilfe für ihre Familien. Doch Monate lang blockiert die ukrainische Regierung alle Hilfsgütertransporte. Die Schlüsselposition in der ganzen Angelegenheit hatte Natalia Korolewskaja, die Ministerin für Sozialpolitik. Am Ende mussten wir unsere eigenen Hilfsgüter ersteigern. Bis heute hat sich die Situation nicht wesentlich geändert. In all dem Chaos in Kiew schrieb Frau Korolewskaja auf ihre Homepage: „Macht euch keine Sorgen, alles wird gut. Wir müssen in dieser schweren Zeit zusammenstehen und uns gegenseitig helfen!“ Welch ein Hohn. Wir wollen gerne helfen, doch unsere Hilfsgüter in Swetlowodsk sind genauso wie die von anderen Hilfsorganisationen bis heute nicht zur Verteilung freigegeben worden.

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26.02.2014 12:00

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