Ein wichtiger Teil unserer Kinderarbeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Gestern luden wir die Mütter der Jungen und Mädchen aus unserer „Armenschule“ und vom „Spatzennest“ zu einer Tee Party ein, um sie besser kennenzulernen. Unter Tränen erzählte Fatima, die Mutter Angelina und David, in einem Einzelgespräch, wie demütigend es für sie ist, im Geschäft nichts auf den Lebensmittelpackungen lesen zu können, da sie nie Lesen gelernt hat. Susanna, die mit ihren knapp 19 Jahren bereits eine vierjährige Tochter erziehen muss, hat zum ersten Mal verstanden, welche Verantwortung sie für ihre Tochter trägt. Am Ende blätterten die Mütter ganz stolz in den Schulbüchern ihrer Kinder.
