„Ich dachte, ich muss sterben. Meine Mutter hat mich umarmt und wir haben gebetet“, erzählt die kleine Lisa. „Mitten in der Nacht kam meine Oma zu uns gerannt, weil eine Explosion in der Nähe ihres Hauses stattfand und das Feuer den Himmel erleuchtete.“ Lisa sieht man die Angst der vergangenen Nacht an. Unsere Kinder erlebten einen echten Alptraum. „Unser Haus bebte, meine Ohren waren verstopft. Ich dachte, ich kann nie wieder in die Villa Sonnenschein kommen“. Auch Bogdan ist tief bewegt von dem Geschehen.
Wir reden mit den Kindern über ihren Schmerz, beten zusammen, lenken sie ab. Vielen hilft es, zu zeichnen. Wir träumen vom Sommerlager und vom Ende des Krieges.