13.07.2015 12:00

Abschluss mit Hindernissen

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14.07.2015 12:00

Kaum sind die letzten Takte der Musik beim Abschlussabend verklungen, frischt der Wind gewaltig über dem See auf. Die Kinder verziehen sich in ihre Zelte und schlafen schließlich ein. Die Wellen schlagen laut krachend an den Strand. Wachsame Mitarbeiter kontrollieren im Camp die Standfestigkeit der Zelte, werfen besorgte Blicke zum Himmel, hoffen auf eine trockene Nacht, versuchen zu schlafen.
Am nächsten Morgen macht sich überall eine große Dankbarkeit breit: alle Zelte sind stehen geblieben, die Sonne scheint! Bei der letzten Morgenveranstaltung werden traditionell bunte Freundschaftsbändchen verteilt. Die Teilnehmer packen schweren Herzens ihre Reisetaschen, in den Zelten werden Schlafsäcke zusammengepackt, bunte Dekorationen abgehängt, dichtgewebte Gardinen zum Schutz gegen die Mücken zusammengelegt und ein letztes Mal durchgefegt.
„Kinder, ihr könnt euch jetzt verabschieden und euch in den Bus setzten!“  Da fließen die Tränen beim Abschied, Teamleiter werden umarmt, Adressen ausgetauscht. „Bis nächstes Jahr! Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen. Würde die Zeit zwischen den Sommerlagern doch auch so schnell vorbeigehen wie die Zeit im Lager.“ Ein Bus nach dem anderen fährt ab. Alles wirkt verlassen und leer.
So schwierig wie das Sommerlager begonnen hat, hört es auch auf. Nach kurzer Fahrt hat einer der Busse eine Panne. Schließlich steigen die Kinder in einen Ersatzbus um. Akkurat und schnell wird das Material im Lager in Bananenkartons verpackt,  die Zelte abgebaut und eingepackt. Drei Tonnen Inventar werden auf einen LKW verladen. Jahrelange Erfahrung zahlt sich aus. Leider hat auch der LKW nach ein paar Kilometern Wegstrecke einen nicht behebbaren Schaden. Alles muss auf die Straße abgeladen  und nach 1,5 Stunden auf einen anderen LKW aufgeladen werden. Nach 10 Tagen Sommerlager sind die Mitarbeiter kräftemäßig am Ende, doch die Probleme schweißen sie noch enger zusammen. Mit Humor und gegenseitiger Hilfe meistern sie die schwierige Situation. Mit einem Dankgebet dreht Ira Kurbatowa gegen 19.40 Uhr den Schlüssel für den Lagerraum des Camp-Inventars rum. „Danke, Gott, für die Kraft bis hierher durchzuhalten. Lass den Samen Deiner guten Botschaft in den Herzen der Teilnehmer wachsen. Danke für alle Bewahrung im Sommerlager 2015!“

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11.07.2015 12:00

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